Ich bin Raupenfan
Sonntag, März 8th, 2009Mach’s wie die Raupe
Verkriech dich ins Blatt
Schreib ein gedicht
Und iss dich dran satt
Mach’s wie die Raupe
Verkriech dich ins Blatt
Schreib ein gedicht
Und iss dich dran satt
Ich such ein Gedicht
Dieses hier ist es wohl kaum
Denn das Gedicht das ich meine
hat keine Reime
Hier ein Bild, auf dem Philipp Scharrenberg und ich zu sehen sind. Philipp hat den schönen Marburger Slam gewonnen. Er mit Wurst und ich mit Ess-Papier. Ein wie entfesselt moderierender Bo- Moderator machte diesen Slam einzigartig.
Preread! Ein Auszug aus meinem neuen Text “Der Traum der Raupe”
…Ein Geysir aus Efeuranken
Explodiert mit grünem Knall
Wie die Eichenwälder wanken!
Haltlos stürzt im freien Fall
Ein Eisvogel ins Flammenmeer
Horch es lacht der Eichelhäher
Ach es glänzen schwarz und golden
Wuchernde Wachholderdolden
Oh Dompfaff, leichte Lichtgestalt
Gib uns deinen Segen!
Das Dammwild hoppelt durch den Wald
Das Dummwild knallt dagegen…
Heute habe ich den ganzen Tag lang Poetry Clip für “Viva La Penetration” gemacht. Mit zwei hervorragenden Kollegen und Freunden. Den einen, Hendrik, kennt man schon als Kameramann der SMAAT-Videos.
Der andere ist Wolf Hogekamp. Der wusste schon vor 20 Jahren Bescheid. Kann man hier sehen:
Viel Spass damit. Und Spass auch morgen beim Slam in MR!
Dass ich seit ich ein kleines Mädchen bin in Ken Yamamoto und Jens Jekewitz verliebt bin weiß ja nicht nur mein Tagebuch. Aber was sich die beiden MCs des Mainzer Poetry Slams als Preis für den Sieger ausgedacht haben sprengt die Grenzen der Lieblichkeit. Eine besprechbare Glückwunschkarte, mit der der Applaus von über 350 Leuten aufgenommen und mir mit nach Hause gegeben wurde. Hier das Aufnahmeprozedere:
Dank an den überaus zuckrigen Nico Semsrott, das Rettungspony meiner Lawinengefühle.
Workshop während der Sommerakademie Marburg vom 20.07. 2009 bis zum 24.07.2009
Bis bald hoffentlich!
Der Frühling kommt in einem Intercity
Am Bahnhof nehmen wir ihn in Empfang
Du die Flasche Sekt und ich Konfetti
Schön dass du wieder da bist, alter Mann
Im Garten explodieren mir die Knospen
Ein Vogel pfeifft den neuen Tag herbei
Der Streusalzhändler könnt schon wieder kotzen
Ich brat der Amsel lecker Spiegelei
Das Ausmass seines herrlichen Aromas:
Die Menschen atmen durch und durch befreit
Draussen tanzen Kinder und Uromas
Und du trägst dieses wunderschöne Kleid
Ich dreh durch wie die Kaffeemühle
Ich hab so schöne Kussgefühle
Gib mir deine Moleküle
Ich hab so schöne Kussgefühle
Intermezzo: Die Bunt-Dommel
Rittipä tulüp tulüp schip dü dü
Susi susi susi prill klalop
Tiftä tiftä ritsch palim tritatü
Füpfüpfüpfüpfüp plop
Um nach einer erfolgreichen Übernachtung in einem mittelprächtigen Hotel vom Frühstück nicht allzu arg enttäuscht zu werden, habe ich meine Ansprüche einfach auf das Minimalste heruntergefahren und erwarte stets das selbe Wurst-Käs-Szenario.
Um nach einer erfolgreichen Übernachtung in einem mittelprächtigen Hotel vom Frühstück nicht allzu arg enttäuscht zu werden, habe ich meine Ansprüche einfach auf das Minimalste heruntergefahren und erwarte stets das selbe Wurst-Käs-Szenario.
Ich habe bei einem Kurzfilm mitgespielt. Ich habe etwas auf persisch gesagt. Nämlich folgenden Satz:
“Be nazare man shekanje amale kamelan gheire ensani wa kamelan bihude ast!”
Gesprochen hört sich das an wie wenn man ein Tonband, auf dem ein Mann mit vollem Mund bulgarisch spricht rückwärts laufen lässt. Schön also.
Während der ganzen Geschichte hatte ich eine grosse Portion Senf auf dem Kopf.
Und wie war dein Tag?
Lars