Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so viel in der Logistikszene zu tun haben werde. Ich hätte nichtmal gedacht, dass es eine Logistikszene gibt. Vor einigen Jahren hat es mit dem Auftragsgedicht „Der Eulenmann“ begonnen, in dem ich Supply Chains erklärte. Dann kamen mehr und mehr Aufträge dieser lieben Leute die, nun ja, etwas bewegen. Hier nun ein Gedicht für „Die Wirtschaftsmacher“ zu Coronazeiten. Es ist in Hochformat, weil ich es für Instagram aufgenommen habe.
Manche Sachen vermisst man wenig, manche sehr. Den Poetry Slam im Kreuz Fulda vermisse ich sehr. Es ist ein Herzensort, da sind Herzensleute, ich verbringe dort Herzenszeit. Seit 2009 moderiere ich diesen Poetry Slam schon und wenn ich mal nicht kann, vertritt mit Michael „Shaggy“ Schwarz. Dieser Traummensch und Showmann hat die Podcastreihe „Fulda Kultur“ gestartet und hier kann man das schöne Gespräch nachhören:
Momentan liegen in allen Krankenhäusern in Deutschland PatientInnen, die keinen Besuch erhalten können. Das Universitätsklinikum Eppendorf (Hamburg), für die ich bereits die Prostatakrebsperationsteam Slam Poetry schreiben durfte, bat mich, all jenen isolierten ein Gedicht zu Ostern zu schreiben. Ja aber gerne doch! Die Zeichnungen stammen von Björn von Schlippe.
Die Diakonie Hessen wollte gerne den Pflegenden da draussen zeigen, dass man ihre Arbeit schätzt und Menschen für diesen Beruf begeistern. Das war vor der ganzen Sache. Und da war es schon dringend notwendig, diese Zeilen zu sagen. Mit der Zeit gewann der Text eine ganz neue Farbe. Viel Spaß!
Grade stiess ich in meinem Kopf auf die Erinnerung, für die Deutsche Bahn im Jahr 2017 mal Audiowerbung geschrieben habe. Da die nur für Spotify und so war, und ich das damals selbst nicht nutzte, habe ich die ausserhalb des Studios nie wieder gehört. Aber ich hab sie wiedergefunden! Viel Spaß damit: https://www.rms.de/wirkung/cases/casefinder/2016/deutsche-bahn/
Mittlerweile ist es meine Hauptbeschäftigung geworden auf Veranstaltungen das Geschehen in Gedichte zu übersetzen und vorzutragen. Das nannte ich vor vielen vielen Jahren mal “Poetische Kongressbegleitung”, später entstand das schmissige “Poetic Recording”, angelehnt an “Graphic Recording”, bei dem ZeichnerInnen das Gleiche auf Leinwänden tun. Hier findet man zwei Tonaufnahmen, mitgeschnitten bei der Auftaktveranstaltung für das Gute-Kita-Gesetz in Berlin. Einmal ein Auftragstext zur Eröffnung und ein Poetic Recording am Ende.
Noch ein Auftragstext fertig, diesmal mit fantastischem Video dabei und für einen mir wirklich sehr nahen Kunden. Für die Bahn, in deren Armen ich in den letzten 18 Jahren den Großteil meiner Freizeit verbringen durfte und die ich wacker gegen alle Unkenrufe verteidige, hat ein großes grünes Programm gestartet und ich habe mich in diesem Rahmen mit neuer Mobilität beschäftigt.
Ein weiteres Gedicht für ein Produkt, dieses Mal ist es eine Querflöte der Firma “Jupiter”. Ich habe dafür einen gereimten Brief der Musikerin an Vivaldi geschrieben. Franziska Holzheimer hat den Text zum Film in ihrer unnachahmlichen Art ins Englische übersetzt, zu hören im zweiten Video.
Für meine erloschene Lebensbühne “Schnaps und Würde” schrieb ich dereinst eine Adaption von Fontanes Klassiker “John Maynard”. Das Team von detektor.fm hat den Text nun in ihre “Radiopoeten”-Reihe aufgenommen. Vielleicht wird dadurch einigen SchülerInnen der Zugang zur Literatur etwas vereinfacht. Hier klicken zur Weiterleitung auf die Homepage.
Die DAK fährt momentan diese große Kampagne mit diesen bunten Plakaten. Dazu gehört auch eine Podcastreihe, für die ich nun eine Stunde lang sehr aufmerksam und interessiert interviewt wurde, anfangs war ich noch fahrig faselig, später konzentriert faselig.