Alle Poetry SlammerInnen reisen viel. Das ist eine Notwendigkeit, weil es im ganzen Land so viele Bühnen gibt und man überall mal ein Bier trinken möchte. Darum habe ich mich sehr gefreut, für die Kitzbühler Alpen einen Auftragstext über das Packen schreiben zu dürfen.
Galvanisierung! Ich verstehe nicht, wieso Goethe oder Schiller oder Kaleko sich nie mit diesem Thema poetische beschäftigt haben. Ernsthaft: Es macht mir Spaß für den Mittelstand zu arbeiten. Es sind gute Leute, die Agenturen, die die Videos machen, sind auch gut, ich freue mich sowas zu sehen. Hier das Video, den Text habe ich geschrieben.
Und hier auf Englisch, die Übersetzung hat Franziska Holzheimer gemacht. Wer Lust hat auf Slam Poetry für Produkte, Hochzeiten, Feinde, wir sind international am Start.
Hier zwei neue Poetry Slam Auftragsarbeiten, einmal für die Kitzbühler Alpen, St. Johann in Tirol, da kommen sogar noch mehr, und für Softfair aus Hamburg. Wandern und Programmieren, das sind die Topthemen 2018!
Viele Unternehmen entdecken die Möglichkeiten von Gedichten für ihre Unternehmenskommunikation. Für einige wenige Poetry SlammerInnen ist das eine gute Einnahmequelle und eine große Herausforderung. Meine Lieblingsaufgaben waren Texte für Alnatura, Wempe, die VG Wort, das Kongresszentrum Frankfurt, die Region Mittelhessen und das Bundesprogramm Sprach-Kitas. Die Texte sind alle als Video erhätlich auf dieser Seite.
Dieses Jahr kommen ganz besondere neue Texte dazu: Prostatakrebsoperationen, ein österreichisches Urlaubsgebiet und viele mehr. In diesem Auftragstext ging es um Supply Chain Management. Ich hoffe, ich konnte erklären, was das ungefähr ist:
Mit kleinen Verlagen ist es ähnlich wie mit kleinen Fußball-Vereinen: was wäre die Liga ohne Freiburg, Darmstadt oder Borussia Dortmund? Ein seelenloser Klumpen Kommerz. Deswegen freut es mich, dass der Satyr Verlag, der sowohl “Holger, die Waldfee” als auch “Die Kuh vom Eis” und “geblitzdingst”rausgebracht hat, seinen Vertrieb jetzt in die eigenen Hände nimmt und einen neuen Onlineshop hat. So spart man sich den Umweg über garstige Versandhäuser.
Als ich 2013 mit “Holger, die Waldfee” begann und dann mit “Nicht schlecht, Herr Specht” weitermachte, staunte ich nicht schlecht, dass am Ende ein Buch voller Redensarten dabei rauskam. Und irgendwie lief es weiterhin ganz gut und die nächsten 11 Gedichte wurden fertig. 20.000 Mal wurde Holger verkauft, mit “Die Kuh vom Eis” jagen wir jetzt diese erstaunliche Zahl. Mal schau’n.
Am besten bestellt man nicht beim Amadingsda, sonder hier oder beim lokalen Buchhändler, oder ihr besucht mich live auf einem Slam oder so, da habe ich es oft dabei.