In unserer heutige, knallhart aufgeklärten und toleranten Gesellschaft ist es Menschen mit fantasievoller Gestaltung des eigenen emotionalen Wohnzimmers erlaubt Gäste ein zu laden, ohne, dass diese empört und angeekelt die Vasen zerdeppern. Sebastian 23 hat zum Beispie Gefühle für Lars Ruppel und bekennt sich öffentlich dazu:
Selbst wenn ich das Instrument, das über uns schwebt, virtuos spielen könnte, wenn es fiele lägen wir darunter und könnten uns nicht mehr bewegen. Dann hätten wir mal so richtig Zeit über alles zu reden. Solange bis uns einer findet oder das Holz des Klaviers morsch wird oder die Würmer es fressen. Schön haben wir es da, unter dem Klavier, wie eine warme, schwere Decke. Wir quasseln die ganze Nacht. Nur am nächsten Morgen, da wird es uns zu bunt. Dann rufen wir auch mal um Hilfe. Bis wir merken, dass es nirgendwo schöner ist, als unter einem Instrument. Dass gerade auf uns beide das einzige Instrument fällt, unter dem zwei Menschen bequem Platz haben, muss man einfach als Glück bezeichnen.
In einem Beitra weiter unten war die Rede von einem Video, das mich vor beeindruckender Kulisse einen dazu passenden Textausschnitt performen lässt. Hier ist er nun. Dank Youtube. Und Heiner Lange. Wem?
Mein Freund Manu ist ne Wucht. Letztens schubste er an einem Buffet eine alte Frau a weng zur Seite und sagte dann bedauernd: “Verzeihen Sie, ich mache grade mein freiwilliges asoziales Jahr.”
Ist es nicht paradox, dass gerade in der Gynäkologie in Zukunft mehr
Abstriche gemacht werden sollen, während es in der Dermatologie weiterhin
offene Stellen gibt?